Wir betreuen Dich individuell

Aufgrund unseres Konzeptes erlebst Du Deinen Alltag bei uns außerhalb der sehr festen und starren Strukturen einer vollstationären Gruppe.

Dies bedeutet auf der einen Seite mehr Verantwortung und auf der anderen Seite auch eine Chance auf mehr Selbständigkeit. Wir begleiten alle unsere Bewohner/-innen dabei und unterstützen sie in ihrem Alltag. Wir haben durch unsere Form der Betreuung die Möglichkeit, sehr individuell auf unsere Bewohner/-innen einzugehen. So können wir schnell erkennen, in welchen Lebensbereichen Du eine zielgerichtetere Unterstützung benötigst.

Neben Sozialpädagogen/-innen, Ergotherapeuten/-innen, Heilerziehungspflegern/-innen, Krankenschwestern und weiteren Mitarbeitern ist auch eine Psychologin erreichbar. Frau Döhner-Unverricht  bietet in den wöchentlich stattfindenden Sitzungen die Möglichkeit, begonnene therapeutische Prozesse fortzusetzen, Schwierigkeiten im Alltag zu thematisieren, Risikosituationen vorzubeugen und Handwerkszeug zu erlernen mit schwierigen sozialen Situationen bzw. Suchtdruck umzugehen.

Die täglichen Betreuungszeiten vor Ort an Wochentagen betragen jeweils 6-7 Stunden, an den Wochenenden 3-4 Stunden. Außerhalb der Anwesenheitszeiten von Mitarbeitern/-innen gibt es einen telefonischen Bereitschaftsdienst.


Die Bewohner/-innen unserer Wohn- und Lebensgemeinschaft und des ambulant betreuten Wohnens erleben ihren Alltag außerhalb der festen und starren Strukturen einer vollstationären Gruppe.



Die Hilfeplanung

Der Hilfeplan ist von zentraler Bedeutung für unsere gemeinsame Arbeit. Er dient der Erreichung Deiner persönlichen Ziele. Im Hilfeplangespräch kannst Du Deine Ziele erläutern und gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Deinem gesetzlichen Betreuer reflektieren, was Du schon erreicht hast. Hilfeplangespräche finden in regelmäßigen Abständen statt, wir planen und besprechen gemeinsam, welche Teilschritte als nächstes angestrebt werden.

Zusammenarbeit mit Angehörigen und gesetzlichen Betreuern

Da Angehörige und gesetzliche Betreuer ein wichtiger Teil Deines Versorgungsnetzwerks sind, ist uns die Zusammenarbeit mit ihnen sehr wichtig. Art und Umfang dieser Zusammenarbeit bestimmst natürlich Du selbst, sofern sie über den gesetzlich verankerten Rahmen hinausgeht. Grundsätzlich möchten wir Angehörige und gesetzliche Betreuer so früh wie möglich in die geplanten Prozesse einbeziehen.

Medizinische Versorgung und Prävention

Wir sind bemüht, Deine bestehende psychiatrische und medizinische Versorgung fortzuführen. Ist es nicht möglich, etwa die hausärztliche Versorgung mit dem angestammten Arzt weiterzuführen, so entscheiden wir mit Dir und Deinem Betreuer, welcher Arzt zukünftig zu Rate gezogen werden kann.

Da es nicht einfach ist, einen niedergelassenen Psychologen zu finden, ist in unserem Wohnprojekt eine Psychologin für alle unsere Bewohner/-innen erreichbar.

Die Einnahme von Medikamenten wird anfangs stark unterstützt, jedoch möchten wir diese - mit zunehmender Verlässlichkeit des Bewohners / der Bewohnerin - auf den Bewohner / die Bewohnerin übertragen. Kommt es dabei zu Unregelmäßigkeiten, begleiten wir die Bewohner/-innen, die unter Umständen die Folgen einer unregelmäßigen Medikamenteneinnahme spüren.

Zieht ein Bewohner / eine Bewohnerin in das ambulante Wohnen in Form des Einzel-, Paar- oder Kleingruppenwohnens, so wird die Gesundheitsvorsorge eng mit dem gesetzlichen Betreuer abgestimmt. Notwendig ist hier die Fähigkeit des Bewohners / der Bewohnerin, Arzttermine zu koordinieren und wahrzunehmen.